Solarstrom aus der Parkhausfassade für KFZ- Ladestationen und die eigene Busflotte: mo energy systems konnte ein weiteres spannendes und herausforderndes Projekt umsetzen und ermöglicht eine Parkhausbetreiber nachhaltigen Ladestrom im Parkhaus dank einer PV-Fassade.
Dabei stellt ein Parkhaus eine besondere Herausforderung an die PV-Unterkonstruktion:
- Schwingende Fahrbahndecken
- Brandschutzvorschriften
- Lüftungsquerschnitte
- Lichteinfall
- Statische Anforderungen
- Bauaufsichtlich zugelassene Module
Schwingungsentkopplung
Durch Verkehr im Parkhaus ist eine Deckenbewegung je nach Verkehrsbelastung notwendig. Die Tragkonstruktion ist entkoppelt und leitet die Soglasten sicher in das Tragwerk. Die Vertikallasten werden über die gesamte Höhe oder Teilbereiche durch Aufstellung oder Abhängung eingeleitet. An die Stirnseiten der Betondecken wurden keine Anker gesetzt, um mögliche Abplatzungen zu verhindern. An die Unterkonstruktion wurden bauaufsichtlich zugelassene Module eines deutschen Produzenten befestigt.
Dank einer Kombination der Photovoltaik-Montagesets pv-concrete und pv-rail konnten an der Parkhausfassade 136 Module mit einer Gesamtleistung von 55kWp installiert werden. Diese Installation liefert in Zukunft jährlich:
- ca. 36.000 kWh/Jahr (CO2 Äquivalent von ungefähr 10 Tonnen)
- ca. 14.000 €/Jahr Ertrag durch den Verkauf des Solarstroms
- ca. 14.000 Liter/Jahr Einsparung an Diesel für die eigene Busflotte
Die Installation vor Ort erfolgte durch einen kompetenten Partnerbetrieb von mo energy systems. Die Installation dieser speziellen PV-Fassade erfolgte im laufenden Betrieb ohne Unterbrechung für den Parkhausbetreiber und war in nur acht Arbeitstagen erledigt.
Download: Projektreport: PV-Unterkonstruktion für Parkhaus-Fassade
Zum Parkhausbetreiber: Link